לֹא בְחַיִל וְלֹא בְכֹחַ כִּי אִם בְּרוּחִי אָמַר יְהוָה צְבָאוֹת
SYNAGOGEN-GEMEINDE KÖLN
KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS
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Religion

Kultus und Religion

Das Gemeindehaus der Synagogen-Gemeinde Köln

Die jüdische Gemeinde Kölns gilt als die älteste nördlich der Alpen – bereits im vierten Jahrhundert lebten im spätantiken Colonia Agrippinensis Juden. Heute ist sie nach einer langen, wechselvollen Geschichte; mit rund 4.100 Mitgliedern eine der größten jüdischen Gemeinden Deutschlands und die größte in Köln.

Über den drei Fensterbögen der Synagoge im Erdgeschoss befindet sich die folgende Inschrift:

„Nicht durch Macht und nicht durch Stärke, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr der Heerscharen.“ (Secharja IV, 6)

Inschrift über den drei Fensterbögen der Synagoge im Erdgeschoss

„Zweck der Gemeinde ist die religiöse, kulturelle und soziale Betreuung ihrer Mitglieder nach der Maßgabe der jüdischen Überlieferung.“
(aus der Satzung der Synagogen-Gemeinde Köln)

In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist die Kölner Gemeinde durch den Zuzug russischsprachiger Juden aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion sprunghaft gewachsen. Die zahlreichen neuen Mitglieder haben das Gesicht der Gemeinde verändert, die Bedürfnisse sind gewachsen. So hat die Kölner Synagogen-Gemeinde, die seit ihrer Neugründung 1945 eine orthodox geführte Einheitsgemeinde ist, ihre traditionell gute Infrastruktur weiter ausgebaut. Sie bietet ihren Mitgliedern alles, was für jüdisches Leben und jüdische Religionsausübung wichtig ist:

Neben dem Gemeindehaus mit großer Synagoge und Mikwe in der Roonstraße verfügt sie über ein mit Schule, Kindertagesstätte, Elternheim und Sozialabteilung umfassend ausgestattetes Wohlfahrtszentrum. Mit den Begegnungszentren in Chorweiler im Kölner Norden und im rechtsrheinischen Stadtteil Porz ist die Gemeinde auch dort präsent, wo insbesondere viele ihrer neuen Mitglieder leben.


Anschrift
Synagogen-Gemeinde Köln

Ottostraße 85
(Eingang Nußbaumerstraße)

50823 Köln-Ehrenfeld

0221 71662-0
0221 71662-599

Das Rabbinat der Synagogen-Gemeinde Köln

Der Gemeinderabbiner als religiöse Autorität der Kölner Gemeinde berät und entscheidet in halachischen, also das Religionsgesetz betreffenden, und rituellen Fragen. Er berät und unterstützt Gemeindemitglieder in allen religiösen Belangen – ob es sich um eine Hochzeit, Brit Mila, Bar- und Bat-Mizwa handelt oder um eine Beerdigung oder Jahrzeit.

Für ein seelsorgerisches Gespräch, einen Krankenbesuch zu Hause oder im Krankenhaus können sich Gemeindemitglieder an den Gemeinderabbiner wenden. Aber auch in allen anderen die jüdische Religion betreffenden Fragen kann der Gemeinderabbiner Auskunft erteilen und helfen.

Aktuelle Informationen und Termine, etwa zu

  • G’ttesdienstzeiten
  • speziellen Kabbalat-Schabbat-Aktivitäten wie z.B. Likrat Schabbat
  • Schiurim
Bürozeiten des Rabbinats:
Montag – Donnerstag  09:00 – 16:00 Uhr
Freitag  09:00 – 13:00 Uhr
und nach Vereinbarung
G’ttesdienstzeiten:
Sonntag und gesetzliche Feiertage 8:15 Uhr
Montag – Freitag 7:45 Uhr
Schabbat
Freitagabend siehe G-ttesdienstordnung
Samstagmorgen 9:30 Uhr
Samstagnachmittag siehe G-ttesdienstordnung

Die genauen G’ttesdienstzeiten können der G-ttesdienstordnung entnommen werden.


Anschrift
Rabbinat der Synagogen-Gemeinde Köln

Roonstraße 50

50674 Köln-Innenstadt

0221 921560-20
0221 921560-19

Ihr Anprechpartner

Gemeinderabbiner: Yechiel Brukner
Sekretariat: Israel Meller

Gemeinderabbiner Yechiel Brukner

Leben

Rabbiner Yechiel Brukner bei seiner Ansprache am 20. September 2019 anlässlich der Feier des 60. Jahrestages der Einweihung der Synagoge Köln.

Rabbiner Brukner und seine Frau Sarah sind Kinder von Schoa-Überlebenden und beide Pädagogen. Sein Vater, Berek Brukner (*1922 in Wolbrom; gest. 1980 in Zürich) wurde nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen im Rahmen der Judenverfolgung zusammen mit seiner Familie deportiert. Während seine gesamte Verwandtschaft ermordet wurde, konnte Brukner am 11. April 1945 von amerikanischen Soldaten aus dem KZ Buchenwald befreit werden, wo er zuletzt gefangen war. Durch ein Programm der Schweiz, welche 377 jugendliche Holocaustüberlebende für einige Zeit „zur Erholung“ aufnahm, kam er im August 1945 in die Schweiz. Dazu verschleierte er allerdings sein wahres Geburtsdatum, um dabei sein zu können.

Rabbi Brukner hat mit seiner Frau Sarah sechs Kinder und 19 Enkel.

Studium & Lehre

Yechiel Brukner wuchs in Zürich auf und besuchte das Lehrerseminar der Jeschiwa Ez Chajim in Montreux, sowie Jeschiwot in Isreal und schloss, die er unter Anerkennung des israelischen Erziehungsministerium abschloss. Er besuchte ab 1986 das jerusalemer Ariel-Institut für Rabbinerausbildung und wurde nach dessen Abschluss durch das israelische Oberrabbinat zum Rabbiner ordiniert. Später leitete er ein weiteres Jeschiwa‐Gymnasium, an dem er ebenfalls jüdische Fächer unterrichtete und gründete eine jüdische Siedlung. Nach 22 Jahren in Israel zog er mit seiner Frau Sarah nach München, wo er im 2008 bis 2013 im Rahmen des Tätigkeitsfeldes der „Tora Mitzion Organisation“ ein Lernzentrum gründetete. Die Aktivität dieses Zentrums weitete sich im Verlauf der Zeit von München in die Kleingemeinden Oberbayerns und über sie hinweg aus.

Rabbiner in Köln

Nach dem Ausscheiden Jaron Engelmayers als Rabbiner im Januar 2015 blieb die Synagogen-Gemeinde Köln drei Jahre ohne geistliches Oberhaupt. Durch frühere Einladungen Engelmayers kannte sein Landsmann Brukner bereits die Gemeinde Köln. Seit Januar 2018 half er dort auch gelegentlich aus und konnte Im März 2018 vollständig für das Amt des Gemeinderabbiners gewonnen werden, welches er seit dem 1. September 2018 bekleidet.

Er ist Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz.


Unser Kantor Mordechaj Tauber

Foto: Yinon Shemaryahu

Kantor Mordechaj Tauber ist im Jahre 1985 in Jeruschalajim geboren, mit Schajna verheiratet und Vater von drei Kindern.

Mordechaj Tauber hat seine Ausbildung zum Chasan in der „Machon Jeruschalajim leChasanuth“ absolviert und diente als Kantor in namhaften Gemeinden in Israel und in Deutschland.

Seit Januar 2019 berührt er durch seinen kraftvollen Barriton und seiner warmen und gefühlvollen Stimme, die Seelen unserer Gemeindemitglieder bei den durch ihn geleiteten G-ttesdiensten.

Dazu bereitet Chasan Tauber die angehenden Barmizwa-Jungs auf ihre Parascha vor und unterrichtet auf regelmässiger Basis interessierte Erwachsene über das Judentum.

Das Motto, welches Mordechaj Tauber bei seiner Arbeit immer vor Augen steht lautet:

„Jemanden zu verstehen, dazu fehlt uns der Verstand,
doch wir haben ein Herz, um alle zu lieben.“

Mikwe – Der Kreis der Reinheit

Kölner Mikwe aus dem 8. Jahrhundert am Historischen Rathaus

Die Mikwe ist ein rituelles Tauchbad, welches von Grund- bzw. Regenwasser gespeist wird. Gemäß der jüdischen Tradition tauchen zum Beispiel Frauen vor der Hochzeit, nach der Menstruation oder nach einer Entbindung in der Mikwe unter. Ein Sofer – ein Tora-Schreiber – ist vor dem Schreiben einer Torarolle ebenfalls dazu verpflichtet.

Männer gehen je nach Minhag (Brauch) unter anderem vor den Hohen Feiertagen in die Mikwe.

Eine historische Mikwe befindet sich in der Kölner Innenstadt vor dem Rathaus, wo im Mittelalter das jüdische Ghetto stand. Diese kann besichtigt werden (Schlüssel im Rathaus).

 

Eine renovierte Mikwe für Köln

Neu renovierte Mikwe

Unsere  Mikwe wurde komplett renoviert und präsentiert sich in einem völlig neuen und sehr ansprechenden Gewand! Unter der steten Aufsicht und Anleitung einer der weltweit anerkanntesten Spezialisten zum Thema Mikwe, Rabbiner Meir Posen, verwandelte sich unsere Mikwe schrittweise und halachisch einwandfrei zu einer einladenden und besuchenswerten Einrichtung.

Die Mikwe besitzt eigentlich einen höheren Stellenwert als die Synagoge! Eine jüdische Gemeinschaft kann sehr wohl ohne Synagoge existieren, da man sich auch andernorts zum gemeinsamen Gebet versammeln und damit der jüdischen Tradition nachkommen kann. Im Gegensatz dazu ist eine Mikwe für eine Gemeinschaft, die nach jüdischer Tradition leben will, unerlässlich! Ohne die Mikwe lassen sich die wichtigen Gesetze der Familienreinheit, und somit ein jüdisch traditionelles Eheleben, nicht aufrecht erhalten.

Die Mikwe und das jüdische Eheleben

Die Vereinigung von Mann und Frau in der jüdischen Ehe ist dem Schöpfer wertvoll und heilig. Die Familie ist das Fundament, auf dem das jüdische Volk aufbaut, und so ist ihre Reinheit seit eh und je   hochgehalten worden.

Das Gebot für die Frau, einmal im Monat in die Mikwe zu gehen, ist ein Teil des Kreises des Ehelebens, wie die Zeit der Absonderung und der Wiedervereinigung. Die Familienreinheitsgesetze lehren uns, dass die Wiedervereinigung das höchste Potential an Heiligkeit besitzt, es ist eine Art, G-tt zu dienen.

Im zweiten Jahrhundert versuchte Rabbi Meir dieses Gesetz wie folgt zu  erklären: „Weshalb lehrt die Thora uns, dass eine Frau für den Zeitraum von sieben Tagen sich körperlich von ihrem Mann absondert? …Damit sie von ihrem Ehemann so geliebt wird, wie an dem Tag, als sie unter der Chuppa (dem Hochzeitsbaldachin) stand.“ (Babylon Talmud Niddah 31b) Für viele Frauen liegt darin viel Wahrheit – die Mikwe-Nacht ist  wie eine monatlich wiederkehrende Hochzeitsnacht.

Der Tod und das Wasser des Lebens

Der Monatszyklus der Frau ist ein Verbindungspunkt zwischen Leben und Tod. Das Element des Todes liegt darin, dass potentielles Leben in Form eines Kindes nicht geboren wird. Die Mikwe aber ist ein Zeichen des Lebens: Das Wasser darin wird als „Maim chajim“, „lebende Gewässer“, bezeichnet – es bietet sich jeden Monat erneut die Möglichkeit der Entstehung eines neuen Lebens.

Bereits bei der Schöpfung der Welt erkennen wir die besondere Rolle von Wasser in der Welt. Bis zum dritten Tag der Schöpfung war die Welt mit Wasser bedeckt. Erst am dritten Tag weist G’tt an (1. Buch Mose, 1,9): „Und G’tt sprach: Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, und es werde    sichtbar das Trockene; und es ward also.“ In den ersten Tagen war die Welt bedeckt und gleichzeitig versteckt. Nachdem das Wasser sich gesammelt hatte, wurden Land und Wasser zum ersten Mal voneinander getrennt und kamen zu dem uns heute bekannten  Zustand.

Wasser symbolisiert Lebenskraft. Wir trinken Wasser und waschen uns damit. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Es ist auch interessant, dass die Tora und G’ttes Aussagen mit Wasser verglichen wurden. Der Prophet Jeremia sagte, als das Volk Israel sich schlecht verhalten und sich von G’tt abgewendet hatte:  „…. Dass sie verlassen haben die Quelle lebendigen Wassers, den Ewigen.“ (Jeremia, 17, 13). Genau wie der Mensch nicht ohne Trinkwasser überleben kann, so kann er auch ohne G’tt nicht überleben.

Verbindung mit G“tt und Natur

Die Tora hebt die Orte hervor, an denen sich der Mensch reinigen kann und weist ihn an, wie er sich reinigen soll: „Jedoch Quelle und Grube, Wasserbehälter, ist rein;“ (3. Buch Mose, 11, 36). Der Mensch kann sich reinigen durch das Waschen in einer Wasserquelle (ein Wasseraustritt aus der Erde) oder in einer Grube (Sammelort von Regenwasser). Und die Weisen erklären: Kann man auch Wasser mit der Hand auffüllen und sich damit reinigen? Nein! Die Tora hebt das Wort „Wasserquelle“ hervor. Wasserquelle hängt vom G’tteswillen ab, und genauso muß eine Mikwe vom G’tteswillen abhängig sein (Torat Kohanim). Es wurde klar betont, dass sich der Mensch nicht durch eigenhändiges Übergießen reinigen kann. Die Reinigung des Menschen kann nur mit Wasser, das durch G’tt gesammelt wurde, erfolgen. Die Mikwe symbolisiert also die unberührte Natur, in der sich das Wasser ohne direkten    menschlichen Eingriff sammelt. Durch das Eintauchen ins Wasser der Mikwe verbindet sich der Mensch mit der ursprünglichen und von G“tt geschaffenen Natur.

Neugeburt im Mikwe-Wasser

Neu renovierte Mikwe

Beim Untertauchen im Mikwe-Wasser achten wir darauf, dass der ganze Körper ohne irgendeine Trennung mit Wasser bedeckt wird, einschließlich des Kopfhaares. Es reicht, dass ein Haar nicht von Wasser bedeckt wird, um den Reinigungsprozess zu verhindern. Deshalb wird von uns verlangt, alle Hindernisse, die die Berührung mit Wasser verhindern könnten, zu entfernen. Warum muss die Reinigung gerade auf diese Weise erfolgen?

Damit entstehen verschiedene Zustände, die an Neubeginn erinnern. Zunächst: Die Schöpfung der Welt. Genau wie die Welt    vollkommen mit Wasser bedeckt war, so bedecken wir uns mit Wasser und beginnen danach das Verdeckte mit dem Ausgang aus dem Wasser aufzudecken. Es handelt sich dabei um einen Prozess des Zudeckens und Aufdeckens, eine Art neuer Schöpfung. Zweitens: Während der neun Schwangerschaftsmonate, in denen der Fötus sich im Mutterleib befindet, entwickeln sich seine Körperteile, bis er bereit ist, auf die Welt zu kommen. Während unseres Eintritts in das Wasser der Mikwe werden unsere Körperteile und unsere Seele repariert. Es handelt sich hierbei um eine einmalige Möglichkeit für den Menschen, erneut geboren zu werden. Drittens: Wasser bietet einen Lebensraum, in dem Menschen nicht atmen, und somit nicht leben können. Beim Untertauchen im Wasser begibt sich der Mensch in eine Situation, in der er der Lebensfähigkeit beraubt ist, und durch das Wiederauftauchen kehrt er zurück in seinen Lebensraum, es entspricht einer Auferstehung zu neuem Leben.

Reinheit im neuen Leben

Der Mensch muss einen Prozess durchmachen, der dem Prozess der Neugeburt ähnelt, um vom unreinen Zustand in einen Zustand der Reinheit überzugehen. Dann beginnt ein neues Leben, das eine     andere Bedeutung hat als das Leben in unreinem Zustand. Als die Mischna in Joma 85 über die Wege der Vergebung des Menschen für seine Sünden spricht, stützt sie sich auf die Aussagen des Propheten Ezechiel: „Und Ich werde auf euch sprengen reines Wasser, und ihr werdet rein sein von allen euren Unreinheiten.“ (Ezechiel 36, 25). Das Wasser besitzt die Kraft, einen Menschen zu reinigen, der ohne Hindernisse auf dem Körper in das Wasser eintaucht. Er kann danach sogar ein neues Leben in Reinheit beginnen. Der Prophet Ezechiel setzt fort: (Ezechiel 36, 26) „Und Ich gebe euch ein neues Herz, und einen neuen Geist geb’ Ich in eure Brust, und schaffe das Herz von Stein aus eurem Fleische, und gebe euch ein Herz von Fleisch.“ Die Reinigung des Körpers in der Mikwe bringt unmittelbar das Ergebnis, weil dem Menschen ein neues Herz und ein neuer Geist gegeben   werden.

Möge sich unsere neu renovierte Mikwe großer Beliebtheit erfreuen, und möge das Lernen und Erfüllen dieses Gebotes die Bindung zwischen Mann und Frau sowie zwischen dem Volk Israel und seinem Schöpfer stärken.


Kosten

Die Kosten pro Mikwe-Benutzung betragen:

  • für Gemeindemitglieder: 6,00 Euro
  • für Nicht-Gemeindemitglieder: 12,00 Euro

Um rechtzeitige Anmeldung – mindestens drei Tage vorher – wird gebeten.


Anschrift & Ansprechpartner

Die Mikwe der Synagogen-Gemeinde Köln befindet sich im Synagogen-Gebäude in der Roonstr. 50.

Mikwe der Synagogen-Gemeinde Köln

Roonstraße 50

50674 Köln-Innenstadt

Ansprechpartner für die Benutzung der Mikwe sind:

 

Für Damen:
Mikwetelefon
Frau Sara Brukner
0178 263 12 51
Frau Liba Strocks
01577 761 69 12

Kaschern von Geschirr:

Rabbinat
0221 921560-20

Religionsunterricht

Die Synagogen-Gemeinde bietet Schülern und Schülerinnen der Klassen 1 bis 12 Religionsunterricht an. Zwei Religionslehrer begleiten die Kinder und Jugendlichen nach einem staatlich anerkannten Lehrplan bis hin zur möglichen Abiturprüfung im Fach Religion.

Das Fach Jüdische Religionslehre befreit den Schüler/die Schülerin von der Teilnahme am Ersatzfach Praktische Philosophie oder einer anderen Religionslehre an der Schule. Die Benotung erscheint auf dem regulären Zeugnis der Schule und ist versetzungsrelevant.

Im Zentrum des Unterrichts steht die Vermittlung von Wissen über die Geschichte des jüdischen Volks und seiner Religion, über den Kreis des Jahres, den Kalender, Sitten und Bräuche des Alltags. Ziel ist es, Kenntnisse und Kompetenzen im Judentum zu vermitteln, das jüdische Gemeinschaftsgefühl ebenso wie das Selbstverständnis der jungen Menschen als Jüdin und Jude in Deutschland zu stärken. Hierzu gehört auch als ein zentraler Aspekt jüdischer Identität das Verhältnis zu Israel. Zum Unterricht gehören gemeinsam gefeierte Kabbalat Schabbat G´ttesdienste sowie für die Gestaltung und die aktive Teilnahme am Gemeindeleben.

Fakultativ besteht die Möglichkeit die Hebräischkenntnisse der Schülerinnen und Schüler zu vertiefen. Der Hebräischunterricht findet in Absprache mit den TeilnehmerInnen statt.

Anmeldung zum Religionsunterricht

Anmeldeformular zum Zentralkurs Religionsunterricht (13,9 kb)
Datenschutzerklärung zum Zentralkurs Religionsunterricht (264,2 kb)


Anschrift
Wohlfahrtszentrum Ottostraße

Ottostraße 85
(Eingang Nußbaumerstraße)

50823 Köln-Ehrenfeld

0221 71662-0
0221 71662-599

Ihre Ansprechpartnerin:

Frau Yvonne Wichterich