Dieses Projekt ist das Ergebnis der Kooperation der Sozialabteilung unserer Gemeinde und der Fernsehlotterie als Förderer, mit dem Ziel, ei- nen Raum zu schaffen, wo jeder jede Art von Unterstützung finden kann (sozial, psychologisch, Informationen usw.) und welcher Möglichkeiten zur Eingliederung in ein aktives soziales Leben eröffnet.

Bei der Präsentation waren Mitglied der Gemeindevertretung Stella Shcherbatova, Ehrenamtliche, Mitarbeiter*innen des BGZ sowie Teilnehmer des Programms anwesend.

Der Abend im kreativ dekorierten Saal begann mit einer inspirierenden Anspra che der Projektkoordinatoren Alexander Apel und Natalia Garshina. Sie betonten, dass Integration ein Prozess ist, der auf gegenseitigem Respekt, Dialog und ge- meinsamen menschlichen Werten basiert. Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Gäste die Schwerpunkte des Projekts kennenlernen.

Ilya Rivin sprach über die Themen, die in seinem Kurs „Grenzen überwin- den: interkulturelle Sensi- bilisierung für Lebenswege in Deutschland“ behandelt werden; Mark Ayzenshtat umriss seinen Kurs „Sicher vernetzt: Soziale Interaktion im digitalen Zeitalter“ – es werde um die vielfältigen Möglichkeiten gehen, die das Internet bietet, und um die Vermittlung der Fähigkeiten, diese im Alltag zu nutzen.

Die Leiterin des Puppentheaters „Rimon“ Julia Gonchar lud Interessierte ins Theaterstudio „Kulturspiegel Theater ein“. Die Mitglieder der Theatergruppe stellten ihr Talent mit der Aufführung einer kur- zen Szene aus dem Stück „Häschens Häuschen“ und mit einer Gesangseinlage unter Beweis.

Bunt und eindrucksvoll war die Präsentation des Kurses „Welttanzatelier“, dessen Leiterin Tatiana Blahovierna gemeinsam mit den Teilnehmerinnen temperament- voll die unbegrenzten Möglichkeiten des Tanzes zeigte.

Natalia Orshatska schilderte ihre Vision für den Kurs „Kochen ohne Grenzen“.

Die Dozentin Anasta­sia Tsirulnikova führte die erste Infoveranstaltung zum Thema „Grenzen überwinden: interkulturelle Sensibilisierung für diverse Lebenswege in Deutschland“ durch. Viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine nahmen daran teil, erzählten von ihren Erfahrun­gen und Eindrücken und stellten zahlreiche Fragen über verschie­dene Aspekte des sozialen, politischen und kulturellen Lebens in Deutschland.

Zum Abschluss beschrieb Inna Bogatyreva, die den Deutschkurs „Sprache, Gesellschaft und Kultur“ leitet, die Unter- richtsmethoden für Migranten unabhängig von deren Alter und Herkunftsland.

Die Besucher des Informationsabends lobten die herzliche Atmosphäre im liebevoll dekorierten Saal mit Live-Musik von Alla Balkarey.

Die Organisatoren hoffen, dass dieser Abend den Beginn eines vielversprechen- den Weges markiert und das Projekt zu einem Beispiel wird, wie man gemeinsam alle Schwierigkeiten überwinden kann.

Faina Uzhva
Renata Kudatska
Übersetzung N.M.