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Deutsch-Israelische Militär- und Rüstungsbeziehungen

Vortrag von Dr. Alexandra Kurth

Beginn: Do., 05. Juni 2025, 19:00
Ende: Do., 05. Juni 2025, 23:00
Anmeldeschluss: Mittwoch, 14. Mai 2025
Ort: Synagogen-Gemeinde Köln
Roonstraße 50, 50674 Köln
Raum: Gemeindesaal

Die Politikwissenschaftlerin Dr. Alexandra Kurth spricht über die deutsch-israelischen Militär- und Rüstungsbeziehungen als besonderen Aspekt der deutsch-israelischen Beziehungen. Die deutsch-israelischen Militär- und Rüstungsbeziehungen waren zunächst geheim.

60 Jahre deutsch-israelische diplomatische Beziehungen

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Politikwissenschaftlerin Dr. Alexandra Kurth spricht über die deutsch-israelischen Militär- und Rüstungsbeziehungen als besonderen Aspekt der deutsch-israelischen Beziehungen. Die deutsch-israelischen Militär- und Rüstungsbeziehungen waren zunächst geheim. Eingeleitet wurden sie auf deutscher Seite durch den konservativen, christ-sozialen Politiker Franz Josef Strauß, der im Kabinett Adenauer Bundesminister der Verteidigung war. Er brachte mit der Bundeswehr und der deutschen Rüstungswirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Rüstungspolitik des Staates Israel, das im Rahmen der deutsch-israelischen Handelsbeziehungen nach dem Luxemburger Abkommen über die Zahlung von Shilumim-Geldern (deutsch unglücklich „Wiedergutmachung“ genannt), die über die Israelische Handelsmission mit Sitz in Köln eingeleitet wurden. Diese Rüstungsbeziehungen waren ein entscheidender Beitrag zur Vertrauensbildung vor Beginn der diplomatischen Beziehungen, erfolgten aber geheim.

Der Vortrag wird die Militär- und Rüstungsbeziehungen in der Geschichte der Bundesrepublik bis zur Gegenwart beleuchten. Aufklärung über dieses Thema ist bitte nötig, denn nicht immer verliefen diese Beziehungen widerspruchsfrei. In bestimmten krisenhaften Situationen gingen die Rüstungsexporte, die besonders in den Kriegen Israels bitter benötigt wurden, verschiedentlich zurück, so unter Bundeskanzler Willy Brandt, der auch Nachschublieferungen der amerikanischen Verbündeten über Deutschland ausgerechnet im bedrohlichen Jom Kippur-Krieg untersagte und zuletzt unter Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesaußenministerin Anna Lena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, die die Rüstungslieferungen ausgerechten nach 10/7 massiv drosselten.

Wann: 5. Juni 2025, 19.00 Uhr

Wer: Dr. Alexandra Kurth – Universität Gießen, ehemaliges Präsidiumsmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.Universität Gießen, ehemaliges Präsidiumsmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Eintritt frei!

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ihre DIG AG Köln und die Synagogen-Gemeinde Köln

Anmeldung zur Veranstaltung

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