Das katholische Stadtdekanat Köln, der Katholiken-Ausschuss und der evangelische Kirchenverband Köln und Region riefen vor einigen Tagen zu einem Schweigegang am Vorabend des Gedenkens an die Pogromnacht vor 85 Jahren (9. November 1938) auf.
Wir trauern um die Opfer des Terrors gegen Israel und stehen an der Seite unserer jüdischen Mitbürger:innen.
Gemeinsam wollen wir schweigen und verzichten weitgehend auf Reden.
Jüdisches Leben hat die Kultur in Europa sehr lange Zeit bereichert, jahrtausendelang waren Musik, Literatur und andere Ausdrucksformen jüdischen Lebens gang und gäbe in ganz Europa. Dem setzte der Zivilisationsbruch der Shoah ein furchtbares Ende.
Traditionellerweise werden vor Rosch HaSchanah die Graber von Verstorbenen besucht. Die Gedenkstunde der Synagogen-Gemeinde Köln zu Ehren der Verstorbenen findet jedes Jahr am Sonntag vor Rosch HaSchanah auf unserem Friedhof in Kёln-Bocklemund statt.
Die Synagogen-Gemeinde Köln veranstaltet gemeinsam mit der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch- Israelischen Gesellschaft Köln, dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, dem Katholischen Stadtdekanat Köln, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Köln und dem
Die Erinnerung an die Schoa tragen wir in uns.
Wir gedenken der Opfer, wir vergessen sie nie.
Unsere Erinnerung ist lebendig und dauerhaft. So sind wir in Gedanken miteinander verbunden.
Am 8. und 9. März 2023 werden im Stadtgebiet von Köln wieder Stolpersteine verlegt werden. Insgesamt werden diesmal 65 Stolpersteine an 28 Stellen Verlegt.
Nachfolgend die Daten und geplanten Uhrzeiten für die Stolpersteinverlegungen. Wir bitten um Verständnis für etwaige zeitliche Verschiebungen.